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03.02.2025

Futtervielfalt und Geschmack: So beeinflussen Heu, Silage & Co. unsere Milch

Vom Futtertisch in die Milch: Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Geschmack

Euch ist sicher bekannt, dass unsere Milchkühe fast ausschließlich von uns in Mahlitzsch erzeugtes Futter erhalten. Darunter sind Heu, Silage und Getreideschrot. Unter Silage versteht man übrigens fermentiertes Gras oder speziell dafür angebaute Gras-Leguminosemischungen. Wir halten die Kühe zur Milcherzeugung, daher haben sie einen bestimmten Energiebedarf. Um diesen mit unseren Mitteln abdecken zu können, erhalten die Tiere diese Futterzusammensetzung.

Selbstverständlich haben unsere Kühe zu jeder Zeit Zugang zu frischem Wasser. Und regelmäßig – ganz wichtig – auch zu frischen Möhren! Ja, genau. Von den aussortierten Möhren, die bei uns täglich anfallen, bekommen die Mahlitzscher Milchkühe kleine Portionen. Die Möhren sind sehr beliebt und verschwinden immer als erstes vom Futtertisch.

Übrigens schmeckt man das auch! Denn das Futter hat erheblichen Einfluss auf Geschmack, Aromen und auch die Nährstoffzusammensetzung der Milch. Faktoren wie Haltungsbedingungen oder ob die Tiere Stress ausgesetzt sind, können zusätzlich Einfluss auf die Milch und ihren Geschmack haben.

Wir haben euch hier einmal zusammengestellt, wie sich verschiedene Futterarten im Geschmack der Milch widerspiegeln können:

  • Gras kann den Milchgeschmack frischer und blumiger machen.
  • Intensive Kräuter wie Minze können sogar in der Milch zu leichten Kräuternoten führen.
  • Silage kann zu einem stärkeren, manchmal als fruchtig oder süßlich wahrgenommenen Geschmack führen. Dies ist auf die Milchsäurebakterien zurückzuführen, die während der Fermentation entstehen. Diese Geschmacksnuancen können leichter oder stärker sein, je nachdem welche Pflanzenanteile im silierten Futter überwiegen.
  • Frisches Gemüse wie rote Bete oder Möhren in großen Mengen würde zu Verfärbungen führen, zum Beispiel zu rosa Milch. 

Im Jahresverlauf wechseln sich verschiedene Futtermittel ab.

Im Frühjahr, Sommer und Herbst fressen die Kühe Gras & Leguminosen und speziell für sie angebautes Grünfutter direkt frisch von der Weide. Immer kurz nach der Melkzeit erhalten sie dann im Stall noch zusätzlich Heu oder Grünfutter. Silagefutter erhalten sie nur in Perioden, in denen wetterbedingt der Weideaufwuchs zu schwach ist und zu wenig Energie liefert. 

Außerdem nutzen wir im Hochsommer auch die Möglichkeit, frisches Grünfutter zu den Kühen zu bringen. Da den Tieren die heißen Sommerwochen gar nicht gut tun, lassen wir sie im kühlen Stall und bringen frisches Grünfutter zu ihnen.

Während der Stallsaison von Oktober bis März sind die Kühe ganztägig im Laufstall und haben dort ununterbrochen Zugang zum Futtertisch, auf dem ihnen Heu, Silage und Möhren angeboten werden. 

Im Bild wird aus einer Flasche Milch in eine Glasschale gefüllt.
Das Bild zeigt verschiedene Molkereiprodukte in Glasflaschen und einem Glas, dekoriert mit Blumen. Die Produkte sind von der Marke Demeter und umfassen Quark, Ayran, Schwedenmilch und Vollmilch.