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Wer wir sind ...
Mahlitzsch liegt im Herzen Sachsens vor den Toren Dresdens. Seit fast 30 Jahren wird der Hof biologisch-dynamisch bewirtschaftet und ist gemeinschaftlicher Lebens- und Arbeitsort.
Hier auf unserem Bauernhof arbeiten Landwirte gemeinsam mit Gärtnern, Melkern, Bäckern, Verkäufern und vielen anderen. Alle Bereiche greifen ineinander und sind Grundlage für den abwechslungsreichen Hofkreislauf. Gemeinsam erschaffen und vermarkten wir gute Lebensmittel, sorgen für gesunden Boden, Tiere und Pflanzen - damit unsere Umwelt auch in Zukunft ein lebenswerter Ort bleibt.
Hof Mahlitzsch wird als Betriebs-gemeinschaft von drei Familien bewirtschaftet: Nikola & Christine Burgeff, Christian & Elke Schwab, Karin & Norbert Steul.
"Wir Hofgründer stammen nicht von hier, doch wer 25 Jahre an einem Platz lebt und arbeitet, der verbindet sich eng mit ihm."
Nikola Burgeff, Betriebsleitung
Von Anfang an stand fest, dass Hof Mahlitzsch nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet wird. Heute sind die Demeter-Kriterien die strengsten im Biobereich und die Grundlage aller landwirtschaftlichen Tätigkeiten bei uns. Selbstverständlich werden wir jedes Jahr geprüft, so dass auch nach außen hin sichtbar wird, wie wir hier arbeiten.
Was mit drei Familien begann, hat sich zu vielfältigen Hofbereichen mit zahlreichen Mitarbeitern entwickelt. Wir sehen die Arbeit mit Boden, Pflanzen und Tieren als sinnstiftend und erfüllend.
Bei uns gehören Milchkühe zum Ideal des Betriebskreislaufes. Mit ihrem wertvollen Dünger geben sie die Grundlage für eine nachhaltige Feldwirtschaft. Ihre kostbare Milch wird in unserer Hofmolkerei schonend verarbeitet.
Das von uns erzeugte Getreide wird in der Mühle Miltitz, die nur wenige Kilometer von Mahlitzsch entfernt liegt, schonend aufbereitet. Es ist die Basis für unsere leckeren Backwaren und die Mahlitzscher Nudeln.
Alles begann mit dem Anbau von Möhren, Kartoffeln, Rote Beete, Porree und Kohl. Heute sind es mehr als 30 Kulturen, die gepflanzt, gepflegt und geerntet werden. Der Anteil der Handarbeit ist hoch.
Wie Hof Mahlitzsch zu unserer neuen Heimat wurde
Im Jahr 1928 wagten Eleonore und Benno von Heynitz ein großes Experiment: Die von Rudolf Steiner entwickelten Ideen zu einer neuen Praxis in der Landwirtschaft sollten in Heynitz umgesetzt werden. So gestalteten Sie damals das Rittergut quasi um. Fruchtfolgen, Mistwirtschaft und biologisch-dynamische Präparate sorgten bald für Erfolg.
Es war für uns ein Segen, dass es sich Krafft von Heynitz (1923-2015) als Nachfahre der Eigentümerfamilie zur Aufgabe gemacht hatte, diese Art der Landwirtschaft wieder hierher zu bringen - gemeinsam mit unserer Hofgemeinschaft.
1993 waren wir als Betriebsgemeinschaft auf Hof-Suche. Wir gehörten zu den letzten, die es noch geschafft haben, in dieser Gegend einen neuen Betrieb einzurichten. Der Himmel war hoch, die hügellige Landschaft weit und wir wagten den neuen Anfang der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, die es nicht weit von hier bereits gegeben hatte.
2023 feiern wir unser großes Jubiläum. 30 Jahre Hof Mahlitzsch - wir sind stolz! Mittlerweile sind wir eng mit der Region verbunden und als Betriebs- und Hofgemeinschaft gewachsen. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft, die nächste Generation stecht bereits in den Startlöchern, ausgestattet mit neuen Ideen und gestärkt durch die Vergangenheit. Auch in den nächsten 30 Jahren soll Hof Mahlitzsch ein lebenswerter Ort sein - dafür stehen wir!
Die Lommatzscher Pflege, in der sich Mahlitzsch befindet, ist eine traditionell landwirtschaftliche Region und war noch vor 70 Jahren die Lebensgrundlage vieler Bauern in den hiesigen Dörfern. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert: Große Flächen werden von wenigen Betrieben bewirtschaftet - weit und breit prägen riesige Felder den Blick.
Rings um Mahlitzsch verändert sich jedoch langsam wieder die Landschaft. Wir haben uns der Vielfalt verschrieben, deshalb grasen auf den Weiden Milchkühe, wachsen auf den Feldern verschiedenste Getreide, Hülsen- und Hackfrüchte in einer langjährigen Fruchtfolge. Und natürlich blüht es an den Feldrändern. Hier und da entstehen Hecken, auch den Baumbestand an unseren Flächen verlieren wir nie aus dem Blick und pflanzen regelmäßig nach. Am allerwichtigsten jedoch: Immer sind Menschen zu sehen - ganz nah bei der Arbeit an der Erde.
Mittlerweile bewirtschaften wir knapp 400 Hektar. Darunter Weide- und Ackerflächen, Freiland- sowie Gewächshausflächen und Wald.
In Mahlitzsch arbeiten je nach Saison bis zu 50 Menschen in unterschiedlichsten Bereichen.
Außerdem gehören etwa 80 Milchkühe zum Hof.
Von Anfang an stand für uns fest, dass Hof Mahlitzsch nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet wird. Die drei Familien hatten ihre landwirtschaftliche Ausbildung auf dem Dottenfelder Hof abgeschlossen, der Wiege des biologisch-dynamischen Anbaus in Deutschland. Heute sind die Demeter-Kriterien die strengsten im Biobereich und die Grundlage aller landwirtschaftlichen Tätigkeiten bei uns. Selbstverständlich werden wir jedes Jahr geprüft, so dass auch nach außen hin sichtbar wird, wie wir hier arbeiten.
